Eurowings reduziert Angebot in Berlin-Tegel

{loadposition user7} Eurowings wird künftig nur noch acht ganzjähirge Flugziele an Berlin anbieten. Insbesondere auf Strecken mit hohem Geschäftsreiseanteil wo die Kunden weniger preissensibel sind aber eine angemessene Zuverlässigkeit verlangen verliert Eurowings massiv Passsagiere: Sogar an die ebenfalls chronisch unzuverlässige Bahn.

Durch häufige Verspätungen und Streichungen hat Eurowings – so der Vorwurf in vielen Luftverkehrsforen – habe Eurowings die Strecken „kaputt“ geflogen.  So hatte Eurowings jüngst die Traditionsstrecke von Nürnberg nach Berlin eingestellt.  Diese wurde als noch Lufthansa und Air Berlin gegeneinander anflogen zwischen sechs  und acht Mal am Tag bedient.  Ende Oktober soll dann auch die Strecke zwischen Karlsruhe-Baden und Berlin eingestellt werden.  Diese wurde z.B.vonAir Berlin totz extem hoher Preise die fast nur Geschäftsrreisende ansprachen bis zu 4x am Tag bedient.

Auch die Strecke von der Deutschen in die Britische Haupstadt zu Europas größtem Flughafen London-Heathrow kann Eurowings nicht mehr füllen: In der Branche gilt: „Wer London nicht vollbekommt hat ein Problem“.   Insgesamt fliegen derzeit sechs Airlines von zwei Berliner Airports zu fünf verschiedenen Airports in London (Heathrow, Gatwick, Stansted, Luton, City) und decken damit alle Kundenwünsche von Premium „BA Cityflyer“ bis Ultra-Low-Cost  „Ryanair“ ab. Trotz dieses großen Volumens schafft es Heimcarrier Eurowings nicht Flugzeuge zwischen Berlin und London zu füllen.

Ein ähnliches Bild ergibt sich wenn man die Hochvolumen-Strecken nach Paris, Mailand, Madrid, Barcelona oder Istanbul ab Berlin anschaut: Der Lufthansakonzern vertreten durch Eurowings schafft es in der eigenen Hauptstadt nicht ein Produkt amMarkt anzubieten dass von Preis&Leistung, Zuverlässigkeit oder Service am Markt überzeugt:  Zum Vegleich: Nach Paris fliegen Air France, easyJet sowohl nach Charles de Gaulle als auch nach Orly. Nach Barcelona operieren mit Vueling, Ryanair und easyJet ebenso drei Anbieter hochfrequent  wie nach Istanbul mit Turkish Airlines und Onur Air zu beiden Airports.

Nach dem Rückzug von Konkurrenzstrecken wie Paris und Mailand folgt nun der Rückzug von Monopolrouten wie Nürnberg und Karlsruhe.  Ein deutliches Zeichen, dass das Produkt nicht überzeugt und Eurowings in größeren Schwierigkeiten steckt.

In der Deutschen Hauptstadt bedient selbst die ungarische Wizzair künftig mehr Ziele ganzjährig nonstop als Eurowings.

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