Kreuzfahrtschiff am Auslaufen in Kiel gehindert
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Die Aktivisten wollten ein Zeichen setzen gegen die Klimaschädlichkeit von Kreuzfahrtschiffen und die schlechten Arbeitsbedingungen an Bord.
Nach fast sechs Stunden Verspätung ließen die ungefähr Aktivisten das Kreuzfahrtschiff „Zuiderdam“ wieder laufen.
„Smash Cruiseshit“ nennt sich die Gruppe. Sie halten ihren Protest für einen Erfolg, dem weitere folgen sollen: „Es gibt kein ruhiges Hinterland für Klimazerstörer“.
„Smash Cruiseshit“ fordert ein Ende der Kreuzfahrten wegen der negativen Auswirkung auf den Klimawandel. Davon wären 2,3 Millionen Pasagiere aus Deutschland betroffen und 28,52 Mio weltweit.
Und hier geht „Smash Cruiseshit“ mit seinen Forderungen zu weit.
Es gibt bessere Wege für die Kreuzfahrtschiffe, den viel zu hohen CO“ Ausstoß zu verhindern.
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Die „Ausbeutung“ an Bord müsse aufhören, veröffentlichten die Aktivisten auf Twitter. Große Teile des Personals müssen für 2 Euro in der Stunde arbeiten.
Ich habe das mal nachgerechnet.
Für Thailänder oder Philippinen ist das mehr als das doppelte des Mindestlohnes in ihren Ländern. Und dies bei freiem Wohnen und Essen. Also aus Sicht der Beschäftigten ein gutes Geschäft.
Man darf eben nicht mit deutschen Lebensverhältnissen argumentieren. Die Welt sieht anders aus, deshalb muss man sie ja bereisen, um sich ein persönliches Bild der Realität zu verschaffen.
(h)