Alt, reich und Schlägerei in der 3. Runde
1. Runde
Im Kampf um die beste Liege der Party kommt es am Pool es zu einer Schlägerei zwischen zwei ungefähr 70-jährigen Männern.
Einer wird dabei am Arm verletzt. Beide haben ihre Frauen dabei (ob Ehefrauen schreibt BILD leider nicht), dass muss ein herrliches Gebrüll gewesen sein.
2. Runde
Der Verletzte hat ja Geld und will sein Recht. Er zieht vor Gericht und will Schmerzensgeld. Wegen der Schmerzen und entgangener „Urlaubsfreuden“. Er muss wütend gewesen sein, als er den Prozess verliert.
Schließlich muss man sich ja nicht alles gefallen lassen, vor allem nicht, wenn man Geld zum Prozessieren hat.
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3. Runde
Im August wird vor dem Amtsgericht Auerbach neu verhandelt. Es ist nicht bekannt, was die Anwälte dazu sagen, aber sie werden sicherlich ihre Arbeit zur Zufriedenheit einer der Partien machen.
Zu dem Kampf des Vogtländers gegen den Baden-Würtemberger werden auch die Ehefrauen, eine Schwiegermutter sowie der Sicherheits-Offizier des Kreuzfahrtschiffes geladen. Kosten spielen keine Rolle, wenn es um Gerechtigkeit geht.
Unsere Gericht haben ja sonst nichts zu tun.
4. Runde
In der dritten Runde wird einer verlieren. Vermutlich holt sich der Verlierer weitere, noch teurere Anwälte und geht in Revision. Einen Grund werden die schon finden – bei den Honoraren.
Was ich mich die ganze Zeit frage, warum geht es nicht auch um Beleidigungen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Herren wortlos gekämpft haben.
(h)
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