„Butter-Gate“ bei Carnival Cruise Lines: Wann ist Müll-Einsparung genug?
Cool and hot / Kommentar  
von Martin Maeusezahl
Auf den Meeren wird auf den Kreuzfahrtschiffen täglich Unmengen von Müll produziert. John Heald – Markenbotschafter und Senior Cruise Director von Carnival Cruise Lines hat letzte Woche eine hitzige Debatte angestoßen.
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Wer hätte damit gerechnet, dass in der Kreuzfahrt-Industrie ein kleines Päckchen Butter – üblich eingewickelt in Alufolie – eine so große Diskussion auslöst? Der Markenbotschafter John Heald von Carnival Cruise Lines wohl nicht, als er auf seiner Facebook-Seite ein Posting mit den Worten „Lasst uns über die Butter sprechen“ startete.
Die in Alufolie verpackte Butter wird ab sofort von allen Carnival Cruise Lines-Schiffen „verbannt“. Dies ist in erster Linie begrüßenswert, da jeder Passagier im Schnitt 3 bis 4 dieser Stücke pro Reisetag verbraucht und somit ungehörig große Mengen an Müll mit der Alufolie der Butterstückchen generiert wird – bei einer durchschnittlichen 7-nächtigen Reise mit 4.000 Passagieren sprechen wir von 15.000 bis 16.000 kleinen Alufolien pro Woche und Schiff.
Foto: John Heald (Facebook)
Die momentane Lösung der Präsentation der Butter ist nicht nur aus meiner persönlichen Sicht nach Reisen auf über 20 verschiedenen Schiffen „totaler Mist“. Auch wenn die Sauberkeit an Bord eines Schiffes generell immer sehr groß geschrieben wird und man sich beim Eingang des Buffetrestaurants sich immer die Hände desinfizieren muss, ist die derzeitige Lösung hygienisch extrem bedenklich – dies ist auch der Kritikpunkte vieler regelmässiger Gäste von Carnival Cruise Lines.{loadposition user7}Es wurden auch schon in den letzten Tagen gleich mehrere Youtube-Videos zum „Butterproblem“ bei Carnival produziert. Die Internetforen sind voll, es wird auch unter vielen Carnival-Vielfahrern mit mehreren Kreuzfahrten jährlich hitzig über die neue Butter diskutiert.
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Auch die Optik leidet: Der „Buttertopf“ dürfte schon nach wenigen Minuten im Buffet nicht mehr schön aussehen, wenn bereits einige Passagiere an der Butter waren und man mit einem Messer die restliche Butter aus dem Tontopf kratzen muss – und das auf einer Kreuzfahrt, wo eine 1-wöchige Reise pro Person auch mal über 1000€ kosten kann.
Markenbotschafter J. Heald hat allerdings bereits eine baldige Alternative zum Butterproblem versprochen. Da kann man nur hoffen, dass die Butter entweder vom Personal bereits vorportioniert wird oder „Butterspender“ in den Buffetrestaurants von Carnival aufgestellt werden, die man teilweise auch schon aus dem Hotel kennt.
Was haltet ihr von derzeitigen Lösung bei Carnival? Für euch in Ordnung oder findet ihr die Lösung auch hygienisch problematisch? Schreibt es doch mal in die Kommentare! {loadposition user8}
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