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Was ist eine Mindesteinzahlung im Casino und warum variiert sie so stark?

Wenn es um das Thema Casinospiele geht, dann ist in den letzten Jahren ein starker Trend zum Spielen im Internet zu beobachten. Die Online Casinos haben einige strukturelle Vorteile gegenüber landbasierten Spielhallen und können den Kunden daher ein größeres Spieleportfolio und günstigere Angebote präsentieren als die traditionellen Spielbetriebe.

So ist es nicht verwunderlich, dass die Online Konkurrenz den Spielsalons vor Ort nach und nach den Rang abgelaufen hat.

Einen großen Anteil daran hat das mobile Spiel, das im Online Casino möglich ist und von modernen Casinofans besonders gern genutzt wird. Schließlich sind Mobilgeräte im Alltag allgegenwärtig. Das Thema Mindesteinzahlungen hat in OnlineSpielbanken ebenfalls einen wichtigen Stellenwert und wird unter Kunden häufig diskutiert. Der geforderte Wert der Mindesteinzahlungen unterscheidet sich bei den verschiedenen Anbietern teils recht stark. So sind Sie in manchen


Casinos mit 5 Euro Einzahlung

dabei, wohingegen andere Spielhallen im Internet einen Mindestbetrag von 10 oder 20 Euro für Kontoaufladungen fordern.

Wie kommt es nun, dass der Mindesteinzahlungswert der einzelnen Plattformen so unterschiedlich ausfallen kann und was bedeutet das für Sie als Spieler? Wir sind der Sache einmal nachgegangen und haben noch weitere Informationen zum Themaparat.

Warum gibt es überhaupt Mindesteinzahlungen?

Diese Frage stellen sich viele Kunden, die schon einmal in einer Online Spielbank ihrGlück versuchen wollten. Auch die Eingangsfrage, weshalb die Mindesteinzahlungenteils stark variieren, ist berechtigt. Dazu muss man sehen, dass es für die Online Casinos einen gewissen Verwaltungsaufwand bedeutet, wenn hunderte oder tausende Spieler auf einer Plattform Konten anlegen, auf die sie dann Guthaben einzahlen. Gerade wenn Echtgeld im Spiel ist, gibt es immer wieder Fragen und Probleme bei den Spielern, die vom Kundenservice beantwortet und gelöst werden müssen. Dieser Aufwand kostet den Casinobetreiber natürlich Geld.

Außerdem bieten die Glücksspielplattformen ihren Kunden zahlreiche unterschiedliche Zahlungsmethoden an. Denn natürlich liegt es im Interesse der Spielsalons, den Kunden die Geldeinzahlungen so einfach wie möglich zu machen und möglichst viele Spieler durch unterschiedliche Zahlungsmöglichkeiten abzuholen. Neben der Banküberweisung können etwa Kreditkarten genutzt werden. Auch E-Wallets, elektronische Direktüberweisungsdienste sowie Prepaid-Methoden stehen den Casinokunden zur Verfügung. Die Auswahl hängt immer vom jeweiligen
Land ab, in dem ein Spieler ansässig ist. Somit kommt häufig eine recht stattliche Anzahl an Zahlungsdienstleistern zusammen, die auf Online Glücksspielplattformen genutzt werden können.

Nicht alle Zahlungen, besonders wenn sie vom Casinobetreiber im großen Stil abgewickelt werden, laufen dabei ohne


Gebühren

ab. Es ist aber absolut nicht üblich, diese eventuell anfallenden Gebühren auf die Kunden abzuwälzen. Einige Betreiber tun dies zwar, werden sich dafür aber in Expertenbewertungen schlechte Noten abholen, weshalb weitgehend darauf verzichtet wird.

Wir sehen also, bei Zahlungen können für die Casinobetreiber gewisse Kosten in Form von Gebühren und dem Unterhalt eines Kundendienstes anfallen. Somit ist es nur verständlich, dass gewisse Mindestgrenzen bei den Einzahlungen gezogen werden, die im Verhältnis zum Aufwand für den Betreiber stehen. Daran, dass die Mindesteinzahlungen variieren, sieht man, dass unter den Casinos im Internet ein reger Konkurrenzkampf herrscht.

Man versucht, es den Spielern so angenehm wie möglich zu machen, damit diese sich für eine Registrierung und Einzahlung entscheiden. Dabei ist dann für die Betreiber abzuwägen, ob sie gewisse Grenzen aufrechterhalten möchten oder diese herabsetzen oder gar ganz fallen lassen, um den Kunden weiter entgegenzukommen. Die Kosten sind dann ohnehin Teil der Kosten-Nutzen-Rechnung, hier trifft jeder Anbieter seine eigenen Entscheidungen. Manchmal kommt dabei auch heraus, dass man sich dazu entschließt, keine Mindesteinzahlungvom Kunden zu fordern.

Online Spielbanken ohne Mindesteinzahlung

Es gibt auch Online Spielbanken, die als “Casino ohne Mindesteinzahlung” bezeichnet werden. Natürlich ist das, wenn man es genau betrachtet, nicht ganz richtig, denn irgendwo muss eine Einzahlung ja einen Mindestwert haben, selbst wenn es sich dabei nur um einen einzigen Cent handelt. Aber man versteht schnell, was eigentlich gemeint ist.

Diese Casinoanbieter legen nicht die typischen Mindesteinzahlungen fest, die man ansonsten in den meisten Spielhallen im Internet antrifft. 10 Euro ist der Wert, der am häufigsten vertreten ist, 20 Euro kommen ebenfalls oft vor. Aber Spielbanken ohne Mindesteinzahlung verlangen nicht einmal die oft obligatorischen, aber bereits sehr geringen 5 Euro als Mindestwert. Spieler können dann beispielsweise mit nur einem Euro eine Einzahlung durchführen, alles darunter wäre schließlich auch sinnlos, da man mit so kleinen Beträgen nicht wirklich vernünftig spielen kann.

Sollten Sie bei einem entsprechenden Anbieter spielen wollen, müssen Sie allerdings einen weiteren möglichen Stolperstein beachten. Denn häufig sind bei deneinzelnen Zahlungsdienstleistern, mit denen Sie Ihr Spielerkonto im Online Spielsalon ihrer Wahl aufladen können, auch bestimmte Limits und Mindestbeträge gültig, auf die ein Casinobetreiber natürlich keinen Einfluss hat. Prüfen Sie dies immer im Vorfeld, damit es nicht zu Enttäuschungen kommt und fragen Sie im Zweifel beim Kundendienst des jeweiligen Portals nach.

Einzahlungen und der neue deutsche Glücksspielstaatsvertrag

Zum Abschluss möchten wir im Zusammenhang mit den Limits bei Einzahlungen im Casino noch auf die Regelungen des neuen deutschen Glücksspielstaatsvertrages eingehen, die für diverse Einschränkungen im Spielbetrieb sorgen und unter anderem auch die Einzahlungen betreffen.

Lange herrschte unter den einzelnen Bundesländern Uneinigkeit, wie mit dem Phänomen der Online Casinos umgegangen werden sollte und daher fehlten einheitliche Regelungen. Aus diesem Grund wurden lange Zeit keine deutschen Glücksspiellizenzen für Online Spielbanken vergeben, wobei Schleswig-Holstein eine kleine Ausnahme darstellte. Doch im Juli 2021 war es so weit und der nach zähem Ringen ausgehandelte neue deutsche Glücksspielstaatsvertrag trat endlich inKraft. Online Casinos können sich nun wieder um deutsche Lizenzen bemühen. Diese gehen allerdings mit strengen Regeln einher, die das Glücksspiel besonders sicher machen und vor Spielsucht schützen sollen.

Unter passionierten Casinospielern sind diese Regelungen jedoch höchst umstritten,da sie auch starke Einschränkungen für den alltäglichen Spielbetrieb bedeuten. Hier wird auch sogleich der Bogen zu unserem Ausgangsthema gespannt. Denn nach den neuen Regelungen ist es für Spieler, die in den in Deutschland lizenzierten Spielbanken aktiv sein möchten, nur erlaubt, einen monatlichen Höchstbetrag von 1.000 Euro einzuzahlen. Dabei sind alle Spielhallen insgesamt gemeint, man kann also nicht in jedem einzelnen Online Casino 1.000 Euro einzahlen.

Überwacht werden soll dies durch eine zentrale Datenbank. Die Probleme liegen hier auf der Hand. Abgesehen von dieser Bevormundung, so sehen es zumindest einige Kritiker, ist eine zentrale Datenbank immer ein gewisses Sicherheitsrisiko. In diesem Zusammenhang haben bereits viele große Firmen lernen müssen, dass komplette Sicherheit kaum zu gewährleisten ist.