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Bitcoin als Zahlungsmittel auf Reisen: In welchen Ländern kann man schon zahlen?

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In den letzten Jahren hat der einst so kritisch beäugte Bitcoin einen deutlichen Imagewandel hingelegt und ist dadurch auch für private Anleger immer interessanter geworden. Und spätestens seit er ab Sommer 2020 mit ständig neuen Höchstkursen die Medien dominiert,

sind auch die letzten Skeptiker wachgerüttelt worden. Schließlich scheint er aktuell eine sehr lohnenswerte Geldanlage darzustellen und jeder möchte sich solange noch möglich am Erfolgskurs beteiligen.

Wie man selbst in den Handel einsteigt, hängt von den eigenen Kenntnissen des Marktes ab. Wer sich schon seit geraumer Zeit mit den Kursverläufen vertraut gemacht hat und das weltpolitische Geschehen sowie dessen Auswirkungen auf den Wert von Kryptowährungen im Auge hat, traut sich vermutlich selbst zu, digitale Währungen zu kaufen und verkaufen. Praktische Apps fürs Mobiltelefon erleichtern das Management der eigenen Bestände und ermöglichen den Zugriff zu jeder Zeit.

Wer zwar die finanziellen Ressourcen für den Ankauf mitbringt, aber die Verantwortung lieber abgeben möchte, ist mit einem Krypto-Broker oder einem Bitcoin Roboter möglicherweise gut aufgestellt. Auf
Kryptoszene.de
werden immer wieder Empfehlungen und Erfahrungsberichte dazu veröffentlicht.

Neben seiner Funktion als Anlageform kommt der Bitcoin allerdings auch als tatsächliches Zahlungsmittel immer mehr in Mode. Wie groß ist die Akzeptanz bereits und in welchen Ländern kann er genutzt werden?

Wo kann ich mit dem Bitcoin bezahlen?

In erster Linie findet der Bitcoin aufgrund seiner Beschaffenheit als
digitale Währung
digitale Währung im Internet Anwendung. Beispielsweise um auf Buchungsplattformen wie Expedia, beim Lieferdienst Lieferando oder in Online-Shops wie Rakuten Zahlungen abzuwickeln. Das heißt, hier kann man zwischen etablierten Bezahlmethoden wie PayPal oder Kreditkarte ebenfalls die Begleichung per Bitcoin auswählen. Auch Web-Dienste wie Wikipedia sowie große Konzerne wie Dell oder Microsoft haben ihn längst in ihren Zahlungsverkehr integriert. Sogar Spenden können per Übertragung von Bitcoins erfolgen. Greenpeace und der BUND Berlin e. V. machen es vor.

Darüber hinaus tun es auch immer mehr kleinere Händler den großen Vorbildern gleich und führen Kryptowährungen als mögliches Zahlungsmittel ein. Das geht soweit, dass man bereits Hotelzimmer oder die Rechnung im Restaurant auf diese Art digital begleichen kann. Das Angebot in deutschen Städten wächst kontinuierlich an und auch weltweit bemerkt man den Trend deutlich.

Wie sieht die globale Verbreitung aus?

Allgemein ist Westeuropa auch über den Online-Handel hinaus mit Akzeptanzstellen in Geschäften, im Dienstleistungssektor und der Gastronomie recht gut bestückt. Besonders auf Malta, in Liechtenstein und den Niederlanden finden sich sehr viele kryptofreundliche Zahlstellen. Arnhem gilt dabei sogar als „Bitcoin-City“ mit insgesamt über 100 involvierten Händlern in nur einer Stadt. Und unsere Nachbarn in der Schweiz sind bereits so weit, Bitcoin an den Fahrscheinautomaten ihrer Bundesbahn zu verkaufen.

In Osteuropa nimmt die Verbreitung hingegen deutlich ab, viele Länder sind noch komplett von der Entwicklung ausgeschlossen. Das gilt auch für den Großteil Afrikas, hier bilden nur einige weniger Länder eine Ausnahme, in denen der Bitcoin bereits angelangt ist. Darunter fallen beispielsweise Kenia, Zimbabwe, Nigeria oder Südafrika.

Während Neuseeland, Australien und Nordamerika eine sehr gute Abdeckung aufweisen, zeigen Mittel- und Südamerika ebenfalls noch viele weiße Flecken auf der Landkarte, da auch die allgemeine Digitalisierung in den meisten Ländern noch nicht mit westlichem Standard vergleichbar ist.

Asien gilt als Vorreiter schlechthin in Sachen Kryptowährung. Daher ist es kein Wunder, dort in vielen Ländern eine überdurchschnittliche Verbreitung vorzufinden, allen voran natürlich in Japan. Doch auch Südkorea, Taiwan, Thailand und Malaysia spielen vorne mit. Während im Mittelmeerraum ganz klar Israel die Nase vorne hat.

Daneben gibt es allerdings auch Staaten, die den Bitcoin
als Geldersatz bereits offiziell verboten
haben, so unter anderem Algerien und Afghanistan. Auf der weltweiten Bitcoin-Karte fällt außerdem auf, dass sich die Annahmestellen in erster Linie auf die Hauptstädte und großen Wirtschaftszentren der Länder konzentrieren. Dahingegen sind ländliche Gebiete noch komplett von dieser Entwicklung ausgeschlossen, was allerdings auch nicht weiter verwunderlich ist.

Welche Entwicklungen sind zu erwarten?

In den USA, in Japan wie auch Deutschland wurde der Bitcoin längst als offizielles Zahlungsmittel seitens der Finanzministerien anerkannt. Das ist nicht überall der Fall, oftmals handelt es sich bis dato nur um eine Duldung. Oder der Online-Handel wird dahingehend schlichtweg nicht umfassend kontrolliert.

Kontaktlose Bezahl-Apps werden eine zunehmende Rolle spielen, um unsere weltweiten Geldflüsse künftig weiter zu vereinfachen, sicherer zu machen und gleichzeitig das Wechselkurs-Problem zu umgehen. Und auch die Anzahl der weltweiten Akzeptanzstellen scheint kontinuierlich anzusteigen. So sehr der komplette Markt sich jedoch auch weiterentwickelt, gehen Experten nicht davon aus, dass die digitalen Alternativen dem Bargeld jemals den Rang ablaufen.

Dazu fehlt es zum einen an einer übergreifenden Digitalisierung in vielen Branchen. Zum anderen ist der tägliche Warenverkehr gerade in Entwicklungs- und Schwellenländern weiterhin komplett auf den Austausch von Bargeld aufgebaut. Ein anderes Szenario ist hier in absehbarer Zukunft noch nicht einmal vorstellbar. So gilt auch weiterhin, dass die meisten Reisenden nicht umhinkommen, Geld in lokale Währung einzutauschen, um vor Ort jederzeit
Souvenirs und landestypische Spezialitäten
erstehen zu können.