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Die erste Flugreise mit dem Baby – wann und wie?

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Ist das Reisen schon kompliziert genug, wenn man als Erwachsener unterwegs ist, kann es eine echte Herausforderung sein, wenn man mit der ganzen Familie unterwegs ist.

Das gilt besonders dann, wenn man mit einem Baby die erste Flugreise unternimmt. Dürfen eigentlich schon ganz kleine Babys mit an Bord? Und was muss man beachten, wenn man mit einem Säugling fliegen will? Eltern können kostenlos auf eine

Checkliste bei babelli.de

zugreifen.

Wir haben die wichtigsten Informationen zusammengefasst:

Beim Fliegen gibt es viel zu beachten. Wer
die richtigen Tricks
kennt, kann zum Beispiel leichter ein Upgrade bekommen. Obacht ist beim Gepäck geboten, denn zu viel Gewicht schlägt mit höheren Kosten zu Buche.

Und natürlich ist auch das
leidige Thema Handgepäck
immer wieder von Interesse.

   Ab wann darf ein Baby fliegen?

Es kommt immer auf die Airline an, doch die meisten Anbieter nehmen Babys ab einem Alter von 7 bis 14 Tagen mit.

Es ist jedoch nicht unbedingt empfehlenswert, ein so junges Neugeborenes einem Flug und der damit zusammenhängenden Abwicklung auszusetzen.

In der Regel schlafen so kleine Kinder die meiste Zeit, das sollte also kein Problem sein. Doch natürlich ist das Immunsystem noch nicht ausgereift, und auf einem Flughafen finden sich Menschen aus aller Welt auf engem Raum zusammen und es sind viele Krankheitserreger unterwegs.

Es kommt aber immer auf die persönliche Situation an! Manchmal wird ein Baby ja auch ungeplant auf Reisen geboren und man möchte möglichst schnell wieder mit ihm nach Hause fliegen. Wer jedoch eine reguläre Reise plant und keinen großen Zeitdruck hat, der sollte bis zu einem Alter von 3 bis 4 Monaten warten, bis er mit dem Nachwuchs zusammen abhebt.

   Das Baby muss gesund sein

Die wichtigste Voraussetzung für einen unbeschwerten Flug ist, dass das Baby gesund ist.

Gerade Ohrenschmerzen sind ein ganz schlechter Begleiter auf einer Flugreise, wo ohnehin immer ein gewisser Druck in den Ohren entsteht.

Auch Bauchschmerzen oder ein Infekt oder Probleme mit den Atemwegen können den Flug für ein Baby zur Qual machen. Darum ist es ratsam, vor Antritt der Reise den Kinderarzt aufzusuchen.

Er weiß sicherlich eine Lösung, wie die Familie mit der jeweiligen Situation am besten umgehen kann.

   Braucht ein Säugling schon einen Pass?

Ja, ein Baby braucht einen eigenen Pass.

Seit dem 26.06.2012 ist der Eintrag in den Reisepass der Eltern nicht mehr gültig. Darum sollte eine Reise mit Baby auch gut organisiert sein, denn die Ausstellung eines Passes im Bürgeramt dauert rund 3 bis 4 Wochen. Dafür ist der dann auch 6 Jahre gültig. Benötigt wird für den Antrag:

– die Gebühr (je nach Gemeinde)

– die Geburtsurkunde des Kindes

– ein aktuelles biometrisches Passbild des Kindes

– Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten

– Sorgerechtsnachweis bei Alleinerziehenden

Wenn es dich mal richtig schnell gehen muss, gibt es auch die Möglichkeit, einen vorläufigen Reisepass ausstellen zu lassen. Dieser kostet rund das Doppelte und ist auch nur ein Jahr gültig, dafür ist er sehr schnell fertig.

   Wo soll das Baby sitzen?

Das kommt ganz auf die Fluggesellschaft an!

Manche haben Sitzkörbchen oder bestimmte Sitze, in vielen können die mitgebrachten Transportsitze angeschnallt werden.

Doch auch, wenn das Baby die ganze Zeit auf dem Schoß gehalten wird, was bis zu einem Alter von zwei Jahren problemlos möglich ist, muss für den Nachwuchs eine Reisegebühr bezahlt werden, die sich von Fluggesellschaft zu Fluggesellschaft unterscheidet.

Nach einem langen Flug in die Disco. Disco Baby  She feels like dancing

  Was ist, wenn das Baby auf dem Flug gewickelt werden muss?

Moderne Flugzeuge, wie sie häufig auf europäischen Strecken fliegen, haben in der Regel einen kleinen Wickeltisch auf der Toilette, der ausgeklappt werden kann.

In vielen älteren Modellen ist das allerdings nicht der Fall. Hier gilt es, das Wickeln soweit wie möglich zu vermeiden, weil es sonst zu einer sehr umständlichen Angelegenheit werden kann.

Bevor man eincheckt, sucht man also noch einmal den Wickelraum auf, ebenso gleich nach dem Aussteigen, sollte es nötig sein. Zudem gibt man dem Kind nur Speisen und Getränke, von denen man schon weiß, dass es sie gut verträgt.

So entgeht man der Gefahr von unangenehmen „Überraschungen“.

Natürlich sollte man trotzdem alle wichtigen Wickelutensilien und auch Wechselkleidung im Handgepäck haben. Auch einem Baby steht manchmal alles „bis zum Hals“.

   Überlebenstipps für die Reise

– Der rechtzeitige Check-In bzw. ein Pre-Boarding
ersparen lange Wartezeiten

am Schalter und helfen den Eltern, entspannt einzusteigen.

– Im Handgepäck sollte ausreichend Wechselkleidung, Windeln und Feuchttücher sein.

– Wer stillt, hat die Nahrung für das Baby immer dabei. Wer einen Fensterplatz ergattert hat und nicht gerade in der 1. Reihe sitzt, der kann auch in Ruhe die Brust geben. Keine Sorge, stillfeindliche Flugbegleiter sind eher die Seltenheit. Ansonsten gehören Milch- und Teefläschchen und auch der Lieblingsbrei in das Handgepäck. Übrigens unterliegt Babynahrung nicht den Bestimmungen für das Handgepäck. Es können also problemlos Behälter mitgeführt werden, die größer als 100ml sind.

– Im Flugzeug gibt es immer wieder Temperaturschwankungen, darum ist die passende Kleidung ein Muss. Mehrere dünne Schichten übereinander machen es leicht, die Kleidung der Temperatur anzupassen.

– Autsch, die Ohren! Jeder Erwachsene kennt das unangenehme Gefühl in den Ohren bei Start und Landung. Mit etwas Essen, Trinken oder dem Schnuller kann der Druck beim Baby ausgeglichen werden.

– Der wichtigste Tipp lautet: Immer entspannt bleiben!

(ex/h)