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Von Jetlag bis Krankenhaus: Die 10 häufigsten Gesundheitsprobleme auf Reisen

Reisen eröffnet neue Horizonte, fördert den interkulturellen Austausch und birgt das Potenzial für spannende Abenteuer, die man sein Leben lang nicht mehr vergisst. Gleichzeitig birgt Reisen aber auch Gefahren. Denn Flüge in weit entfernte Länder, ungewohnte Speisen oder auch Unachtsamkeit zehren an der körperlichen Substanz. Eine Vielzahl an Beschwerden und Reisekrankheiten kann die Freude am Urlaub schnell trüben. Die häufigsten gesundheitlichen Probleme auf Reisen stellen wir im folgenden Artikel vor.

1. Reiseübelkeit

Bei Reiseübelkeit handelt es sich um vergleichsweise harmlose Beschwerden. Ausgelöst wird die sogenannte Reiseübelkeit nicht nur beim Reisen, sondern generell bei bestimmten Bewegungen. Das können Fahrten mit dem Schiff, dem Flugzeug, aber auch mit dem Auto oder mit der Bahn sein. Zu den gängigsten Symptomen zählen Schwindel, Übelkeit und Erbrechen. Von Reisekrankheit sind vor allem Kinder betroffen. Um der Reisekrankheit vorzubeugen, kann es helfen, zuvor nur leichte Mahlzeiten einzunehmen oder den Blick während der Fahrt auf einen Punkt in der Ferne zu konzentrieren. Medikamente gegen Reisekrankheit können ebenfalls hilfreich sein, sollten jedoch vorab mit einem Arzt besprochen werden.

2. Allergische Reaktionen

Viele Menschen wissen gar nicht, dass sie auf bestimmte Stoffe oder Reize allergisch reagieren, weil die Umweltfaktoren ihrer anvertrauten Umgebung diese nicht begünstigen. Im Urlaub kann es daher zu ungewöhnlichen körperlichen Reaktionen kommen, sei es durch Nahrungsmittel, Pflanzen oder Tiere. Symptome einer allergischen Reaktion können von leichten Hautausschlägen bis hin zu schweren Reaktionen wie Atemnot reichen. Um hier bestens gewappnet zu sein, kann ein ärztlicher Allergietest Aufschluss geben, um auf Reisen die entsprechenden Medikamente dabeizuhaben oder Vorsichtsmaßnahmen ergreifen zu können.

3. Sonnenbrand und Sonnenstich

Im Sommer locken Sonne, Strand und schönes Wetter unzählige Touristen ans Meer. Ohne ausreichend Sonnenschutz kann dies jedoch schnell zu Verbrennungen der Haut führen – selbst im Schatten sowie bei bewölktem Himmel. Besprechen Sie idealerweise mit einem Hautarzt, welche Sonnenschutzmittel für Ihren Hauttyp angemessen sind und vergessen Sie nicht, diese regelmäßig aufzutragen, sobald Sie sich im Freien aufhalten. Bei einem Sonnenstich hingegen handelt es sich um eine Reizung der Hirnhaut bzw. des Hirngewebes. Zu den Anzeichen gehören extreme Kopf- und Nackenschmerzen, ein roter, glühender Kopf, Schwindel, Übelkeit und Bewusstseinsstörungen. Bei derartigen Symptomen sollte unbedingt ein kühler, schattiger Ort aufgesucht und der Oberkörper erhöht liegen. Zur Regenerierung sind Kühlen, Ruhen und ausreichend Flüssigkeit vonnöten.

4. Insektenstiche

Insektenstiche können lästig sein und in manchen Regionen auch ernsthafte Krankheiten übertragen. Informieren Sie sich vor Abreise über mögliche Insektenvorkommen an Ihrem Urlaubsort und führen Sie entsprechende Insektenschutzmittel mit sich. Auf https://www.careplus-shop.de/ finden Sie alles, was Sie hierfür benötigen. Lange Kleidung im Freien sowie Moskitonetze beim Schlafen sind ebenfalls empfehlenswert.

5. Magen-Darm-Erkrankungen

Magen-Darm-Beschwerden sind auf Reisen keine Seltenheit, oft ausgelöst durch den Verzehr kontaminierter Lebensmittel oder Wasser. Symptome können Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchkrämpfe umfassen. Um dies zu vermeiden, sollten Reisende auf die Hygiene der Speisen achten, Leitungswasser vermeiden bzw. selbiges vorher abkochen oder gegebenenfalls auf Wasser in Flaschen zurückgreifen. Bei Selbstversorgung sollte auf hygienische Zustände bei der Essenszubereitung geachtet werden.

6. Lebensmittelvergiftungen

Lebensmittelvergiftungen äußern sich ähnlich wie Magen-Darm-Erkrankungen und werden durch den Verzehr von Lebensmitteln verursacht, die Bakterien, Viren oder Parasiten enthalten. Um das Risiko zu minimieren, sollte man in vertrauenswürdigen Einrichtungen essen und auf rohes oder unzureichend gekochtes Fleisch und Meeresfrüchte verzichten.

7. Erkältungen

Jeder kennt sie, keiner mag sie: Erkältungen. Doch gerade auf Reisen ist das Risiko einer Ansteckung deutlich erhöht, besonders in dicht besiedelten Gebieten, am Flughafen oder bei anderen größeren Menschenansammlungen. Regelmäßiges Händewaschen, die Vermeidung von nahem Kontakt mit kranken Personen und das Tragen einer Maske können helfen, das Risiko einer Ansteckung zu reduzieren.

8. Verkehrsunfälle

Andere Länder, andere Verkehrsregeln! In fremden Ländern unterwegs zu sein, kann aufgrund unbekannter Verkehrsregeln und Fahrstile gefährlich sein. Besonders in südostasiatischen Ländern ist der Verkehr oftmals nicht mit europäischen Verhältnissen vergleichbar. Aber auch die USA sowie einige südeuropäische Länder sind für rabiate Fahrstile bekannt. Ein Blick auf die geltenden Verkehrsregeln schützt zwar in der Regel vor verkehrswidrigem Verhalten, hilft in der Praxis – je nach Land – aber nur bedingt. Daher empfiehlt es sich zur Vermeidung von Unfällen stets vorsichtig und lieber zu langsam als zu schnell zu fahren. Alternativ kann auch auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgegriffen werden, insofern vorhanden.

9. Platzwunden

Unfälle, die zu Schnitten oder Platzwunden führen, können überall passieren, besonders aber in unbekannter Umgebung. Eine gut ausgestattete Reiseapotheke mit Desinfektionsmittel, Pflastern und Verbänden ist daher unerlässlich. Bei größeren Wunden oder wenn Anzeichen einer Infektion auftreten, sollte umgehend ein Arzt und im schlimmsten Fall ein Krankenhaus aufgesucht werden.

10. Jetlag

Besonders Flüge weit nach Osten oder Westen verursachen das Phänomen des Jetlags. Die Anpassung an neue Zeitzonen ist für den Körper ermüdend und äußerst strapaziös – wenngleich jeder Mensch anders darauf reagiert. Um Jetlag zu minimieren, kann es hilfreich sein, bereits einige Tage vor der Abreise den Schlafplan anzupassen und während des Fluges viel Wasser zu trinken und Alkohol sowie fettige Speisen zu meiden. Trotz oftmals entgegengesetzter Bedürfnisse sollten Sie sich am Zielort dem lokalen Tagesrhythmus anpassen, um Ihre innere Uhr an die dortigen Verhältnisse anzupassen.