Reise-Magazin

Jubiläum: Die 600 Airport-Schallmauer ist durchbrochen / Trippreport OA 36 „Island-Hopper“

Es ist vollbracht – die 600er Marke geknackt: Leros (LRS) ist der 600 Airport auf dem ich gestartet oder gelandet bin. Ziemlich zeitgleich gibt es auch den 1400 Flug zu feiern – ein weiterer Meilenstein. Hätte mir jemand nach dem Abi gesagt das ich einmal 1400 Flüge gemacht haben werde – ich hätte es wohl in das Reich der Fabeln verwiesen. Jetzt ist es Realität. Irgendwie schon Wahnsinn…

Los gehts die S – BIP ist zum einsteigen bereit.


Bye bye Rhodos. Die Strecke von Rhodos nach Kos ist mit 99km die Längste am heutigen Tag für mich.


Und es gibt natürlich einen Bord-Service auf dem längsten Segment des Tages nach Kos.


Und da ist Sie schon – die Ferieninsel Kos die ich bereits zwei Mal zuvor besucht habe.  Einmal mit Guten und einmal mit weniger Guten Erinnerungen: 2007 mit FlyWolf während der Vileda-Aktion da ging mein Portmonee verloren oder wurde entwedet.   Bislang zum Glück der einzige Zwischenfall dieser Art. 


Ein Hauch von Südsee –  ähnlich sehen auch Anflüge auf die paradisischen Inselns Ozeaniens aus. Wobei die Wasserfarben dort noch spektakulärer sind: Wegen den Fenstern der Dash 8 kommt es auf dem Foto nicht wirklich rüber.


 Lange Sandstrände und kristallklares fas türkises Wasser –  das ist Kos.   Man muss nicht bis Ozeanien fliegen um solche traumhaften Aussichten zu haben.  Leider bringt das Foto es nur ansatzweise rüber.


Hops, Rauf und direkt wieder runter –  die Strecke von Kos nach Kalymnos ist nur 23km von Airport zu Airport – wobei der Airport von Kalymnos auf der von Kos abgewandten Seite liegt.    Direkt nach dem take Off konnte man problemlos beide Inseln sehen. Das Fahrwerk wurde für den Hüpfer tatsächlich kurzfristig eingefahren.


Kalymnos – Airport 599.   Nur ein kurzer Stopp.

Ds bergige Kalymnos ist bei Bergsteigern und Kletterern beliebt. Beim Abflug sieht man gut warum. Die Insel bietet viele Steilküsten und eine nette Bergwelt.  Von Kalymnos  Airport sind es 28 Kilometer bis zum Flughafen von Leros.  Bordservice gab es auf dem kurzen Hüpfer nicht – die anschnallzeichen blieben an.


Und schon da:  Anflug auf den Flugahfen von Leros (LRS)  mit netter Aussicht.   In wenigen Augenblicken werde ich an 600 Flughäen gestartet oder gelandet sein.


Gelandet in Leros. Airport 600.  Ein Meilenstein.


Während des Turn-Arrounds in Leros gab es ein Schokoladen-Croissant als Bordservice.     Es dauerte eine ganze Weile bis die Passagiere nach Astypalaia – die meisten davon Umsteiger nach Athen auf dem selben Flieger aber mit neuer Flugnummer – zugestiegen waren.


Abflug von Leros. Das vierte Segment nah Astypalaia war wieder etwas länger.  Die Airports liegen 77km auseinander.


Die Ägäis hat einfach ungalublich viele schöne Ecken – auh aus der Vogelperspektive.


Eine Insel in Herzform – kurz nach dem Start von Leros auf der linken Seite.


Auf dem längeren Segment gab es dann wieder einen Bordservice mit Getränk und Cracker.


Wir erreichen Astypalaia.


Astypalaia präsentierte sich überraschend groß.


Es wid Zeit ür das Fahrwerk.  Airport  601 und Endziel für heute ist nah.


Einige kleine Inseln liegen vor Astypalaia und sind im Endanflug gut zu erkennen.  Schon ungalublich wieviele Inseln Griechenland hat –  wenn man die ganzen unbewohnten Mini-Inseln mitzählt.


Airport Astypalaia – Nummer 601.

Bye Bye SX-BIP –  knapp 2 Stunden und 30 Minuten hat schöne Ägäis-Rundflug gedauert.


Regionale Ansicht meiner besuchten Airports: In Griechenland fehlen  mir noch Paros, Naxos, Kastoria, Kozani, Milos, Kithyria und Ikaria.  Zudem zu erkennen das Ohrid in Mazedonien (kommt im September). In Zypern fehlt Paphos – auch wenn ich die Stadt schon  besucht habe – sowie in der Türkei Zonguldak, Eskesehir, Ordu/Giresun,Kars,Mus, Hakkari, Igdir und Gökceada.


Und das ist mein gesamter 5-wöchiger Sommertripp: Insgesamt 21 Flugsegmente  mit Ryanair, Aegean und Oylmpic Air stehen  auf dem Programm. Davon je drei Flüge mit Aegean und 3 mit Ryanair sowie 15 mit Olympic Air.  Davon 13 in der kleinen Dash 8-100.


Und hier meine komplette Inlandsflugkarte aus Griechenland. Besonders 2012 und dieses Jahr habe ich einige der traumhaten Inseln besuchen dürfen. Griechenland ist so vielfältig und für mich ohne Zweifel das schönste Reiseland Europas – sogar noch vor Spanien: Die Inselgruppen sind so unterschiedlich und dennoch traumhaft schön: Ioannina und der See ein Traum. Der Sonnenuntergang neben der Akropolis mit Blick auf die Megametropole Athen und das lebhafte Thessaloniki, die Studentsatd Volos. Shipwreck Beach auf Korfu, die Caldera von Santorini, das glasklare Wasser und die Schildkröten von Kastelorizo. Die Vielfalt ist atemberaubend.

Zu den eben erwähnten vielen traumhaten Plätzen gehört auch das malerische Hora – die Hauptstadt auf Astypalaia. Übrigens gibt es leider keinen Airport-Bus auf Astypalaia.    Normalerweise kostet eine Fahrt mit dem Taxi 10€ – natürlich nicht akzeptabel für mich. Die Griechen/innen sind aber auf den kleineren und untouristischen Inseln sehr nett – und so bot mit die Taxifahrerin 5€ an. Ich lehnte ab und lief los. Dann hielt Sie an und nahm mich nach der Frage wo ich herkomme mit.
Da die neue Syriza-Regierung die Wahrheit über Deutschland und die hiesigen Zustände verbreitet hat  wissen die Griechen das es unsozial ist und wir viele Geringverdiener und sogar 1€ Jobs haben die beim reisen auf jeden Euro achten müssen: Ich habe mehrfach – auch auf Skyros zuvor – große „Mitleids-Discounts“ aufgrund meiner Nationalität bekommen, ohne zu handeln und zu fragen: Die reine Feststellung „I have not so much money“ und die Beantwortung der obligatorischen „Where are you from?“ Frage reichten aus. Die nette Taxifahrerin machte mir dann auch einen fairen Geamtpreis: 2 Übernachtungen in einem Top-Appartment in bester Lage mit traumhafter Aussicht von der Terasse und Hin- und Rückfahrt zum Airport in der absoluten Hauptsaison für 50€.
Ich hatte auch in den gesamten 5 Wochen nicht ein einziges böses Wort wegen meiner Nationalität gehört – trotz der entscheidende Phase und des teils schrillen „Oxi“-Wahlkampfes: Oft wurde extra darauf hingewiesen: „Wir mögen Euch Deutschen – nur eure Regierung nicht“.

Blick auf den Hafen und Kastell von Hora.


Sonnenuntergang hoch oben im Kastell von Hora. 


Einbruch der Dunkelheit in Hora mit Blick auf den Hafen.


Die alte Windmühlen sind das Wahrzeichen des Zentrums.


Blick auf eine der vielen Kirchen und das klare und tieblaue Meer.


Typisches Haus in Hora.


Diese traumhafte Aussicht hatte ich abends von meiner Terasse.