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OLT-Express: Neue Strecken ab 98€ return ab Regionalflughäfen

Die aus der Fuison von OLT Express und Contact Air hervorgegane neue Deutsche Low-Fare-Regionalairline OLT Express Germany hat auf Ihrer Webseite einen ersten Flugplan veröffentlicht: So will die Gesellschaft ab dem Winterflugplan mit Flugzeugen vom Typ Fokker 100 unter anderem von Münster-Osnabrück nach Berlin-Schönefeld, München, Stuttgart, Mailand-Malpensa, Paris Charles de Gaulle und Wien fliegen. Berlin und München werden dabei im doppelten Tagesrand bedient.

Von Karlsruhe Baden-Baden geht es wahrscheinlich 2x täglich nach Hamburg und einmal am Tag nach Wien. Beide Strecken wurden lange Jahre erfolgreich mit hervorragenden Auslastungen von Air Berlin bedient. Unrentabel – da leer – sind diese Strecken erst nach den steten Preiserhöhungsrunden und dem Serviceabbau des neuen Air Berlin Chefs Mehdorn geworden. Selbes trifft übrigens auf die Strecken Münster-München, Münster-Berlin zu, die von Air Berlin im Oktober eingestellt und dann nahtlos von OLT Express übernommen werden. Auch Wien wurde bereits erfolgreich von Air Berlin ab Münster geflogen und dann  im Rahmen des Sparprogramm eingestellt.  Das die eingestellten Strecken sofort übernommen werden ist gut für den Passagier, aber ein Armutszeugnis für Air Berlin, die es trotz der höheren Bekanntheit nicht geschafft hat, ausreichend Passagier zu gewinnen, was neben dem vergleichsweise schlechten Ruf in Sachen Zuverlässigkeit  insbesondere der extremen Hochpreispolitik geschuldet ist.

Auch Dresden bekommt eine Reihe von Strecken die ebenfalls mit Fokker 100 geplant sind. Neben den bereits bekannten Flügen nach Hamburg kommen tägliche Flüge nach London-Southend und Wien hinzu. Budapest wird drei Mal pro Woche bedient.

Ab Saarbrücken werden München und Hamburg täglich sowie London-Southend und Wien mehrmals pro Woche angeflogen. Ob Ziele wie London bei nur drei wchentlichen Frequenzen gut anlaufen werden wird spannend zu sehen und vor allem eine Frage des Preises sein.

Der gesamte Flugplan ist noch nicht öffentlich bestätigt, aber bereits auf der Webseite der Fluglinie einsehbar. Alle Strecken und Frequenzen wurden der Webseite der Fluglinie entnommen.

Das Exbir-Team jedenfalls freut sich auf einen neuen Farbtupfer am Himmel der insbeonsdere innerdeutsch dem Duopol aus Lufthansa und Air Berlin ein wenig Konkurrenz macht, und hofft dass das Konzept die eher verkehrsschwachen Regionen, mit wichtigen Flugverbindungen zu fördern. Gerade in einer Phase wo Air Berlin bedenklich wackelt und zahlreiche über Jahre gut ausgelastete und wohl auch profitable Strecken aufgegeben hat um Flugzeuge zu verkaufen.

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