Dark Tourismus: politischer Massenmord
Reisen zu den Orten des Massenmordes unter dem Titel „Dark Tourismus“ einzuordnen, muss als Überbewertung der dunklen Triebe der Menschen verurteilt werde. Es geht nicht darum, sich an diesen Orten zu Gruseln, den besonderen Nervenkitzel zu suchen. Sondern es geht um die Stärkung der Abwehrkräfte gegen verbrecherischen Tendenzen in den Gedanken der Menschheit.
Leider ist die Welt voll von Orten, an denen Verbrechen gegen die Menschlichkeit geschehen sind. Es sind keine Einzelfälle, sondern in den Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte fester Bestandteil der Historie.
Sich diesen Irrsinn immer wieder klar zu machen, um rechtzeitig Abwehrkräfte gegen Inhumane Tendenzen in der Gesellschaft zu entwickeln, ist eine der Aufgaben bei der Persönlichkeitsentwicklung gerader junger Menschen.
Nur dann ist eine Reise zu diesen Orten des Verbrechens gerechtfertigt:
– Gedenke den Opfern.
– Lerne und denke nach, warum diese Verbrechen geschehen sind.
– Entschließe dich, gegen die Entwicklung von Ideen anzugehen, die diesen Verbrechen Vorschub geben.
Das Tian’anmen-Massaker war der blutige Endpunkt monatelanger Proteste der chinesischen Demokratiebewegung auf dem Tian’anmen-Platz, in dessen Folge je nach Schätzungen zwischen 300 und 3000 Menschen getötet wurden (Rotes Kreuz: 2700), allerdings nicht auf dem Tian’anmen-Platz.
An diesem Platz mögt ihr auch den Millionen von Menschen gedenken, die vom Kommunismus durch Ermordung und Verhungern ihr Leben lassen mussten.
Buchenwald bei Weimar und Dachau bei München sind die bekanntesten Orte. Aber auch direkt vor deiner Haustür gibt es Gedenkstätten an die rassistischen Nazi-Verbrechen.
Die Gedenkstätte gehört zu den meistbesuchten Dark Tourism Destinationen der Welt. Besucht es nicht mehr, diese Martketing getriebenen Massenveranstaltung der sich gruselnden Reisegruppen. Es gibt ausreichend andere Orte, an denen ihr in ruhigem Gedanken eure Gedanken und Moral aufrichten könnt.
Hier fand ein SS-Masaker statt, in dem aus Vergeltung im Partisanenkampf ein ganzes Dorf ausgerottet wurde.
Ein drittel der Bevölkerung wurden aus politische-kommunistischen Gründen ermordet. Überall in Kambodscha findet ihr Gedenkstätte, in denen die Menschen erschlagen oder von Bergen geschubst wurden, um die wertvollen Kugeln zu sparen.
Zitat aus Wikipedia: „Katyn (russisch Катынь, polnisch Katyń [ˈkatɨɲ]) ist ein Dorf in der Oblast Smolensk in Russland mit etwa 1700 Einwohnern. Es ist der Verwaltungssitz eines Landgemeindeverbandes (Katynskoje selskoje posselenije) mit 28 Ortschaften und insgesamt 4546 Einwohnern (Stand 2015).[1] Der Name des Ortes wurde wegen des 1940 an rund 4.400 kriegsgefangenen Polen durch das sowjetische NKWD verübten Massakers von Katyn weltweit bekannt. Dieses gehörte zu einer Reihe von Massenmorden an bis zu 25.000 Polen, deren Schauplätze auch Smolensk, Kalinin und Charkow waren. Der Ortsname Katyn steht in Polen stellvertretend für die Mordreihe.“
darktourismus (h)
aaangst