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Ranking: Reisen bis zur Selbstaufopferung

BestenlisteDie Welt ist bunt. Die Welt ist grausam. Auch diese Welt gilt es kennenzulernen. Unsere Vorschläge sind nichts für Angsthasen oder Weicheier. Wenn man in die Heimat zurückkommt, ja wenn, dann hat man was zu erzählen. Damit die Welt von euren Taten erfährt, solltet ihr ständig das Neueste twittern. Wie die Profis, einmal pro Stunde. (h)

1) Syrien, hier die Rückzugsgebiete der ISIS. Es bleibt nicht viel Zeit, um harte Kämpfer kennenzulernen. Auch was für Frauen, die die deutschen Weicheier satt haben. Genießt das Gefühl der Ritter in den Kreuzzügen. Einmalig und wohl bald vorbei.


2) Unterstützt den Kampf der christlichen Karen in Myanmar. Leicht erreichbar mit einem Flug in die Hauptstadt und dann weiter mit dem Bus.


3) Russisches Roulette in den USA. Die Waffen sind überall leicht zu beschaffen. Unbedingt das Handy laufen lassen, es wird sich schon jemand finden, der das Video abschickt.


4) Klippenspring ab 25 Meter. Für Ungeübte ein Muss. Entweder ihr überlebt, oder ihr bereichert das örtliche Krankenhaus bzw. die Leichenhalle. Geeignete Orte gibt es auch in Europa, siehe bei Red Bull, cliffdiving.


5) Bergsteigen im Winter. Geeignet sind die hohen in den Alpen. Natürlich in Sommerkleidung. Erst aufsteigen, wenn ihr euren Rausch gut ausgeschlafen habt, also ab 14.00 Uhr. Und dann im romantischen Mondlicht bis zum Gipfel. Unvergängliche Halizunationen erwartenden Mutigen.


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 ©Foto: Exbir Travel, C. Maskos
6) Das singende Mexiko ist nicht das Ziel. Mexiko an der Grenze zu den USA, da musst ihr hin. Wirklich einfach zu erreichen. Geht in die Städte der Drogenmafia, bezahlt kein Schutzgeld an die Polizei. Gebt euch als Großeinkäufer aus oder als Reporter.


7) Tretet mutig für die Freigabe von Marihuana ein. In den Philippinen öffentlich rauchen und die einmalige und endgültige Begegnung mit der Polizei genießen.


8)Und wieder Myanmar. Von Bangladesh aus erreicht ihr die Flüchtlingszüge der Rohingya. Geht ihnen entgegen, bis ihr auf das Militär trefft. Ihr könnt auch nach Naypyidaw fliegen und dann mit dem Bus nach Norden. Einfach dem Militär folgen. Es wird schon nichts passieren, schließlich sieht man euch den Europäer an, höchsten ein bisschen Gefängnis.


9) Tut was für die Demokratie in dieser Welt. Geht in den Westen von Kenya. Unterstützt die Opposition in ihrem Kampf gegen die Zentralregierung. Billigen Pauschalurlaub buchen und dann weiter mit dem Bus, kein Problem. Euer Pass und Geld wird überall gerne gesehen.


10)Out sind Libyen, Bootsfahrten übers Mittelmeer (außer bequem in den NGO Dampfer), Mali und Afghanistan (zu viele Deutsche)


11) ungeschützter Sex mit billigen Frauen in Afrika oder Asien. Davon stirbt man nicht mehr. Total out.

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