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ChrissFlyers-Blog: Die atemberaubende Schönheit der Prometheus-Höhle, Kutaissi, Georgien

Eine Kulisse, wie für einen Kinofilm gemacht: Lange Zapfen hängen von der Decke. Die Höhle ist in unterschiedlichen Farben beleuchten was die Wirkung des Naturspektakels noch einmal erhöht:

Sowohl spektauläre Stalakiten (Tropsteine die von der Decke Richtung Boden wachsen) als auch Stalagmiten (Steine die vom Höhlenboden nach oben wachsen)  in unterschiedlichen Gesteinsarten und Farbgebungen sind zu sehen. Immer wieder muss ich an Filme denken wo der „Held“ gerade eben entkommt und hinter ihm die Verfolger von herunterfallenden Steinen erschlagen werden.   Die Höhle könnte problemlos als Hollywood-Kulisse dienen – so spektakulär sind die Gesteinslandschaften.

Kurz vor dem Ende wird es dann richtig Monumental – wechselnde Lichteffekte und passende Beeindruckende Musik sorgen für einen beeindruckend stimmungsvollen Moment in der letzten Höhle. Absolut empfehlenswert. Zum Abschluss der Tour geht es dann wahlweise mit dem Boot durch enge und niedrigere Höhlen oder zu Fuß zurück zum Ausgang.

Amadeus – den ich vom Flughafenshuttle am Vortag kannte und zufällig im Supermarkt wieder getroffen hatte – und ich hatten aufgrund eines Missverständnisses erst nur die Fußtour gebucht, da uns erst gesagt worden war, es ginge nur Fuß- oder Boot, aber kein Kombi-Ticket. Mit einem Shuttlebus ging es zurück zum Visitor-Center, wo wir die Bootstour erwarben – und wurden dann zurückgefahren und bekamen die Option, sowohl mit dem Boot vom Pier am Ausgang in die Höhle als auch wieder zurück zu fahren. Am Ende ziemlich cool also. Die Bootstour kostet 7 GEL, also etwa 2,50€. Eine lohnende Investition.




Zur Höhle kommt man übrigens problemlos mit Minibussen (sogenannten Marschrutkas) erreichen.  Vom Busbahnhof bei mc Donalds fahren regelmässig Minisbusse nach Tskaltubo. Am dortigen Busbahnhof kann man in den Minibus Nummer 42 umsteigen der weiter zu Höhe fährt.  Und das alles super billig. Insgesamt hat das Ganze kaum mehr als einen Euro gekostet – wobei der Bus zur Höhle mit 2 GEL verglecihsweise teuer war, wenn man es auf die Distanzen umrechnet.

Der Bus muss übrigens telefonisch bestellt werden und hat wohl keinen wirklich festen Fahrplan – aber auch wenn am Busbahnhof in Tskaltubo niemand Englisch sprach, klappte die Kommunikation prima und der Bus wurde für uns bestellt. Generell, wenn man sich nach 1-2 Tagen an das Land gewöhnt hat, ist Georgien doch trotz aller Sprachbarrieren relativ einfach zu bereisen.

Am Abend zeigte mir Amadeus dann noch sein Hostel –  das Hostel Bude – und ich beschloss dann am nächsten Morgen das Hostel zu wechseln.

Impressionen des Tages: