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Ein günstiger Kurzurlaub in Paris

Reisebericht… von Ulli   &nbsp



Ich verreise gerne mit meiner Freundin, einfach weil wir gemeinsam studieren, dieselben Interessen haben und auch Budget-technisch auf derselben Welle liegen. Und es war wieder soweit, wir hatten uns für ein verlängertes Wochenende Paris vorgenommen.

Eigentlich wollten wir wieder mit dem Zug verreisen, checkten zum Glück jedoch kurz zuvor noch die Flugtarife und ergatterten mit Laudamotion einen Flug pro Person hin und retour für unter 50 Euro, besser geht es nicht und da wir ohnehin nur mit leichtem Gepäck reisen, mussten wir auch keine zusätzlichen Kosten einkalkulieren.

Wir starteten also in Wien und landeten zwei Stunden später in der Stadt der Liebe. Wir gönnten uns für atemberaubende 20 Euro das Taxi zum Hotel und schwörten uns, für die Rückreise einen billigeren Transfer zu finden.

   Paris erleben – einchecken im Hotel

Wir hatten uns für ein Hotel am Place Blanche entschieden. Dies ist vielleicht nicht die allerfeinste Wohngegend, aber durchaus pulsierend und bunt.
Das Hotel lag nur wenige Schritte vom legendären Moulin Rouge entfernt und auch die Metro war fußläufig in wenigen Minuten zu erreichen.
In dieser Gegend befanden sich viele kleine Bäckereien und Geschäfte und die Bäckerei sollte uns schon am nächsten Tag sehr gelegen kommen.

Wir bezogen also das Style Hôtel. Es kam uns pro Nacht und Zimmer auf gut 60 Euro für zwei Personen inklusive Frühstück, für Paris ein ganz annehmbarer Preis.
Der Kaffee zum Frühstück am nächsten Tag war ganz okay, ich bekam sogar eine heiße Schokolade, aber mit dem kleinen Baguette, für das die Franzosen doch so berühmt sind, hätte man leicht und locker jemanden erschlagen können.

Aber wie gesagt, die Gegend ist voll mit kleinen Bäckereien, Kaffeehäusern, Shops und so schlugen wir uns die Bäuche im Anschluss mit Zitronen-Tartes und butterweichen Croissants voll. In diesen kleinen Bäckereien abseits der Touristensträme kann man für einen Euro noch wirkliche Köstlichkeiten kaufen.

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   Die Gegend erkunde – Montmartre und mehr

Für diesen Städtetrip war uns klar, dass wir die guten Schuhe benötigen, denn wir wollten so viel als möglich in kurzer Zeit erleben.
Montmartre, Paris

Wir hatten uns ja extra in der Nähe von Montmartre einquartiert, einfach, weil wir beide in dieses Künstlerviertel verliebt sind.
Stundenlang können wir hier auf den Hügeln sitzen, Menschen beobachten und Fotos von uns und der zauberhaften Sacré-Cœur schießen.
Montmartre, Paris

Den ersten Tag verbrachten wir hier und auch den zweiten. Am Abend feierten wir nahe des Hotels in der Disco La Locomotive, wo sich die einheimische Bevölkerung trifft.

Am dritten Tag standen natürlich der Eiffelturm, die Notre Dame und die Avenue des Champs-Élysées auf dem Programm.
Wir fuhren überall mit der U-Bahn und bezahlten im Durchschnitt 10 Euro für eine Fahrt, gingen aber auch viel zu Fuß um Geld zu sparen und gerade in der Innenstadt ist dies durchaus möglich.

Nach soviel Sightseeing hatten wir uns einen ruhigen und gemütlichen Abend verdient.
Dazu hatten wir uns schon etwas überlegt. Ebenfalls in unserer Straße war ein kleines Bistro. Hier wurde mit einem Angebot geworben, dass man pro zwei Flaschen Bier eine getrocknete Salami und ein Baguette bekommen würde. So stillten wir unseren Durst und den Hunger quasi kostenlos.

Die Musik war toll, obwohl wir später noch in die Karaoke Bar nebenan umzogen, in der Musikstudenten ihr Können zum Besten gaben.

Übrigens fuhren wir mit dem Bus mit der Nummer 30 zurück zum Flughafen und bezahlten dafür 6 Euro pro Person.

(ex)