Magazin Reiseberichte

Harkany – zu Gast im berühmten Thermal&Heilbad

Langsam wird es Herbst – die ersten Blätter werden gelb und fallen herunter und morgens prasselte der Regen. Eine große Umstellung vom warmen und noch sommerlichen Dalmatien- in Split war vor zwei Tagen noch klassiches Sonenbrand-Wetter. Mittlerweile bin ich dem kleinen ungarischen Badeort Harkany kurz hinter der kroatischen Grenze: Der Grenzübertritt war kein Problem – dieser Übergang scheint den Flüchtlingen noch nicht bekannt zu sein – so ging alles relativ fix.
Dennoch wurde der Bus genauestens kontrolliert – selbst die Toilette und der Gepäckraum wurden von den Grenzschützern unter die Lupe genommen um sicherzustellen, dass niemand auf diesem Wege illegal in den Shengen-Raum einreist. Auch wenn Kroatien EU-Mitgleid ist gehören sie nicht zum Shengen-Raum – so dass Ungarn die wichtige Außengrenze bildet.
Im Bus neben mir noch Backpacker aus Australien, und dem Vereinigten Königreich – aber überraschenderweise keine Locals. Die anderen wollten eigentlich nach Budapest – aber da die meisten Züge wegen der aktuellen Situation gestichen waren – mussten auch sie improvisieren und den Weg über Harkany wählen.

Während ich diese Zeilen tippe bin ich super entspannt und „well“: Das Heil&Welnessabd in Harkany hat mir recht gut gefallen – so gut dass ich um 15:00 Uhr noch nicht gehen wollte und mich entschied den Bus nach Budapest sausen zu lassen und doch in Pecs zu übernachten. Immerhin hatte ich ja auch rund 8€ für die Tageskarte bezahlt. Die ist ihren Preis aber wirklich wert – und ich habe das Angebot bis zur Schließung um 17:45 genutzt. Das Bad bietet Innen – und Außenbecken. Das Thermalwasser hat Temperaturen von bis zu 35/36 Grad – angenehm aber keinesfalls zu warm. Ein weiteres Becken bot etwas kälteres Thermalwasser mit Temperaturne um die 33 Grad – zudem gab es ein Außenbecken zum schwimmen mit 32 Grad. Alles recht angenehm. Zwei – aber ledier recht kleine Whirpools, und zwei Pools mit Massagedüsen und Luftmassagen (Die Dinger die so extrem blubben) sowie mindestens zwei Saunen sorgten für Abwechslung. Übrigens – ich hatte vorher beim Bäcker proviant gekauft und konnte es dahe rnicht nutzen – ist das Speiseangebot recht realpreisig: Ein Stück Pizza kostet ca. 1€ – und Palatschinken ca. 1,75€. Ohnehin ist diese Ecke – auch was die Restaurantpreise angeht ziemlich fair bepreist. Der rt selbst ist nicht allzugroß oder allzu spekatkulär – aber zum entspannen geeignet.
Am Abend ging es dann mit dem Linienbus weiter nach Pecs – wo ich extrem kurzfristig am Bsubahnhof mit dem Free-WiFi dort ein Hostel buchte. Direkt am Bahnhof. Leider war aber niemand dort und das Hostel geschlossen – so dass ich zurücklaufen musste und ein andees Hostel in tollster lage direkt im Zentrum buchte. Das Nap-Hostel – keine 5 Minuten vom zentralem Platz direkt in der Fußgängerzone ist geräumig und bietet alles was man bruacht – für akzeptable 9€. Kann ich also durchaus weiterempfehlen. Für einen Sonntagabend war in Pecs übrigens noch richtig was los – und der Stadtkern bei abendlicher Beleuchtung auch ein nettes Fotomotiv.

Impressionen aus Harkany:


Kunst im Heilbad.
Das Bad war gut besucht.

Senioren die Tag im warmen Thermalwasser verbringen und Schachspielen.  Eines der häufigsten publizierten Bilder Ungarns – und tatsächlich wie in Budapest auch hier in Harkany  zu sehen und für Euch festgehalten.

Eindrücke aus Pecs:
Pecs macht abends richtig was her.  Nach meiner Ankunft ging es auf kurze Fototour duch das wirklich reizvolle  Pecs.

Pecs bei Nacht.